09.06.2019 

Nationales Pfingstsportfest am 08. Juni 2019 in Zeven


Sarina Barth verbesserte in Zeven ihre Bestzeit auf 400m und durfte sich damit über den Sieg freuen.

 

„Wo sind denn die anderen geblieben?", frage Sarina Barth (weibliche Jugend U18) von der LG Peiner Land verwundert nachdem sie nach 57,72 s über die Stadionrunde beim 38. Nationalen Pfingstsportfest in Zeven als erste über die Ziellinie gestürmt war. „Hinter dir!", lachte Vereinskameradin Victoria Sack. Barth wollte in Zeven ihre Form auf dem Weg zur Deutschen Jugendmeisterschaft nach Ulm testen. Und aus dem Test wurde eine Demonstration der Stärke. Die Formkurve zeigt bei ihr eindeutig nach oben. Sie pulverisierte ihre persönliche Bestleistung von den Bezirksmeisterschaften um weit über eine Sekunde und setzt sich damit an die Spitze der niedersächsischen Bestenliste. In Deutschland rangiert Barth mit dieser Zeit aktuell auf Rang 11. „Plötzlich war auf der Gegengerade keine Konkurrentin mehr", schildert das Sprinttalent den Wettkampf aus ihrer Sicht. „Da habe ich etwas an Geschwindigkeit rausgenommen, da ich Angst hatte, zu schnell angegangen zu sein. Das war aber nicht der Fall und ich konnte auf den letzten Metern noch zulegen. Ich denke, dass ich noch schneller laufen kann", blick Barth zuversichtlich auf den weiteren Saisonverlauf.


Ebenfalls den Sieg sicherte sich ihrer Vereins- und Trainingskameradin, Victoria Sack, über die 400 m in der Frauenklasse. Sie überquerte nach 56,30 s als schnellste die Ziellinie und bestätigte damit ihre gute Form. Um ihren Traum von der deutschen Meisterschaft zu realisieren muss sie aber noch eine Schippe drauflegen. „Ich habe alles gegeben. Aber auf den letzten 50 m hatte ich Beine wie Blei", fiel ihr Resümee nachdenklich auf. „Bis zu den Landesmeisterschaften in zwei Wochen konzentriere ich mich jetzt noch mal ganz auf den Sport", ergänzt Sack dann kämpferisch.


Als dritter Starter im Bunde ging der 19-jährige Alexander Mulero (LG) in der Weitsprungkonkurrenz an den Start. Dieser fand in alle sechs Versuchen nicht einhundertprozentig in sein Anlaufrhythmus, so dass der Wettkampf für ihn einen zähen Verlauf nahm. Trotz alledem gab er nicht auf und kämpfte bis zum Schluss. Bei seinem besten Satz landete er bei 6,12 m und konnte sich noch einen guten vierten Rang sichern.