LG Peiner Land legt Topzeit bei TV-Auftritt vor
Die Fernseh-Kameras und die Live-Übertragung schüchterten sie nicht ein: Im Kampf um die 2000 Euro Siegprämie bei den Sat.1-Sommerspielen haben die sechs Athleten der LG Peiner Land Freitagabend eine Top-Zeit vorgelegt. Den Parcours bewältigen sie fast 27 Sekunden schneller als in der Generalprobe. Da staunte sogar Moderator Jens Schnieders.
Die sechs LG-Athleten sorgte mit ihrer Zeit für eine starke Vorleistung bei den Sat.1-Sommerspielen.
Die sechs Athleten der LG Peiner Land klatschten sich begeistert ab und spendeten den Zuschauern an den Fernsehgeräten im Freudentaumel gleich noch eine La-Ola-Welle. Die Besucher an der Tartanbahn im Edemisser Stadion jubelten begeistert. Denn im Kampf um die 2000 Euro Siegprämie bei den Sat.1-Sommerspielen hat die LG Freitagabend eine Top-Zeit vorgelegt. Fast 27 Sekunden schneller als in der Generalprobe waren Amira Weber, Emil Almkermann, Sarina Barth, Malte Pszolla, Steffen Knoblauch und Jens Thierse.
„Die Zeit war allererste Sahne", schwärmte LG-Vize Steffen Knoblauch. Über Hürden sprinten, Pylonen umwerfen, von Hula-Hoop-Reifen zu Hula-Hoop-Reifen hüpfen und dann noch einen Zonen-Weitsprung mit verkürztem Anlauf hinlegen - in 39,50 Sekunden rauschte das LG-Sextett durch den Parcours, als die Kamera zur Live-Übertragung lief. Sat.1-Moderator Jens Schnieders staunte. „Ich dachte eigentlich, wenn die Kameras dabei sind und ich dusseliges Zeug erzähle, wird es noch schwieriger", flachste er. Doch denkste!
1:06 Minute hatte das LG-Team in der Generalprobe benötigt, im Training stand die Bestzeit bei circa 1:00 Minute. Doch die Kameras und die rund 80 Besucher im Stadion trieben die Athleten zu Höchstleistungen. Auf keinen Reifen getreten, alle Pylonen getroffen - erstmals blieb das LG-Team ohne Strafsekunden. „Wir hatten uns so schöne Gemeinheiten ausgedacht - aber nix trat ein", stellte Moderator Schnieders anerkennend fest.
Der Abend wurde mit einem Grillfest abgeschlossen und bereits Optionen für weitere Zeitoptimierungen geprüft.
Amira Weber war stolz und erleichtert. „Ich war zwar aufgeregt, aber auch voller Motivation. In der Generalprobe hatte ich zwei Reifen berührt, deshalb habe ich in der Pause noch geübt." Das zahlte sich aus. Vorm Fernseher verfolgten ihre Brüder Amin und Samir den LG-Coup und gratulierten gleich per Handy.
Drei Vereine aus Niedersachsen wollen die gestern vorgelegte LG-Zeit an den nächsten drei Freitagen live bei Sat.1 noch toppen. Doch LG-Vize Steffen Knoblauch rät allen LG-Fans schon einmal: „Streicht euch den 2. August im Kalender dick an." Dann darf der Sieger der Sat.1-Sommerspiele versuchen, seine eigene Bestzeit zu knacken. Gelingt ihm das, gibt es weitere 2000 Euro.
Übrigens: Ins Schwitzen kamen nicht nur die Athleten. Dass frenetisch jubeln auf Kommando fürs Fernsehen ebenfalls ganz schön anstrengend sein kann, erfuhren die LG-Fans.
Quelle: PAZ-Online (Christian Meyer)