18.06.2023 

Lilli Hoffmann mit Norddeutschen Titel im Kugelstoßen

Auf ein sehr erfolgreiches sportliches Wochenende blicken die Leichtathleten der LG Peiner Land zurück. Zeitgleich fanden die Landesmeisterschaften der Jugendliche U18 in Braunschweig – Rüningen und die Norddeutschen Meisterschaften der Jugendlichen U16 in Hamburg statt, was für das Trainerteam der LG eine besondere Herausforderung darstellten.

 

Nachdem sie sich vor Wochenfriste die Landesmeisterinnentitel im Kugelstoßen und Diskuswerfen gesichert hatte, reiste das 15-jährige Wurftalent, Lilli Hoffmann, motiviert und frohen Mutes nach Hamburg auf die Jahnkampfbahn, die sie bereits vom Frühjahrstrainingslager her kannte. Begleitet und unterstützt wurde sie von ihren Teamkameradinnen Lena Wachtmester und Svea Fahrenkrug. Am Morgen stand für Hoffmann die Kugelstoßkonkurrenz auf dem Programm. Die Meldeliste kündigte einen engen Wettkampf an. Nachdem Hoffmann den Wettkampf mit der 3kg schweren Eisenkugel mit 10,99 m eröffnet hatte, wuchtete ihre stärkste Konkurrentin Julina Arndt aus Trebbin das Sportgerät auf 10,67 m. Während sich Lilli im weiteren Wettkampfverlauf noch auf gute 11,67 m steigern konnte, gelang dies ihrer Gegnerin nicht, so dass Hoffmann rund 45 Minuten stäter über ihren ersten Norddeutschen Meisterrinnen Titel jubeln durfte. „Das war richtig stark!“, jubelten ihre Freundinnen Svea und Lena und machten etwas später bei der Siegerehrung unzählige Fotos von Lilli mit ihrer Goldmedaille und verbreiteten diese über die sozialen Medien.

Mittags stand dann bei großer Hitze die Diskuswurfkonkurrenz auf dem Programm. Hier kam Lilli Hoffmann nur schwer in den Wettbewerb und haderte schon zur Hälfte der Konkurrenz: „Das fühlt sich heute komisch an. Ich glaube ich habe mein Wurfgefühl verloren.“ Och durch aufmunternde Worte ihrer Freundinnen und einige Imitationen unter Anleitung ihres Trainers gelang es ihr schließlich noch mal neue Konzentration aufzubauen und schleuderte die 1 kg schwere Scheibe im 5. Versuch auf 30,05 m.  So konnte sie am Ende mit ihrer Leistung doch noch zufrieden sein und sich über die Bronzemedaille freuen.

Mattes Ahrens 

Bei den Landesmeisterschaften in Rüningen kämpfe der 17-jährige Mattes Ahrens nicht nur gegen seine Konkurrenten, sondern auch noch um die Qualifikationsnorm für die Deutschen Jugendmeisterschaften am 22./23.07.2023 in Rostock. Im Finale über 100 m erwischte Ahrens schließlich den lange ersehnten, perfekten Lauf. Es war warm, die Konkurrenz stark und mit 1,9 m/s der optimale Rückenwind.Unter diesen Bedingungen gelang es ihm seine lange gültige Bestmarke zu pulverisieren und um drei Zehntelsekunde zu verbessern. Die Uhren stoppten für ihn nach 11,13 s, womit er zwar die Podestplätze knapp verpasste, aber die Qualifikationsnorm für die Deutschen Meisterschaften deutlich unterbot. Mit dieser Zeit rangiert er aktuell unter den besten 30 Sprintern seiner Altersklasse in Deutschland. „Was ihr Trainer immer mit euren technischen Details wollt. Alles Bullshit. Einfach nur die Beine schnell voreinander setzten!“, kommentiert Trainingskamerad, Jens Thierse, die Superzeit lachend. Am Folgetag konnte Ahrens zudem noch seine persönliche Bestzeit über die halbe Stadionrunde auf 23,31 s verbessern und erreichte damit den 7. Rang.

Amira Weber

Mit von der Partie war auch die ebenfalls 17 – jährige Mehrkämpferin Amira Weber, die bei den Spezialistinnen an den Start ging. Ihre beste Leistung zeigte Weber in Braunschweig im Kugelstoßen. Sie schaffte es zum ersten Mal in Ihrer Karriere die Kugel auf über 13 m zu stoßen und das Ganze gleich zweimal. Der weiteste Versuch landete bei 13,03 m und damit 20 cm über ihrer bisherigen persönlichen Bestleistung. Weber freute sich anschließend über den Silberrang. Zudem erreichte Weber noch mit guten 41,51 m im Speerwerfen und 15,44 s über die 100 m Hürden noch zwei vierte Plätze.