Der Saisonhöhepunkt der jugendlichen Leichtathleten in der Altersklasse U18 stieg am vergangenen Wochenende in Rostock mit den Deutschen Jugendmeisterschaften. Mit von der Partie waren vor der LG Peiner Land die 17-jährige Amira Weber und das 16-jährige Sprinttalent Mattes Ahrens.
Deutsche Meisterschaften U18
Weber, die schon in der Vergangenheit Erfahrungen bei Deutschen Meisterschaften sammeln durfte, stelle sich im Hochsprungwettbewerb 13 starken Konkurrentinnen. Weber kam gut in den Wettbewerb und übersprang die Höhen von 1,60 m und 1,64 m gleich im ersten Versuch. Die beiden folgenden Höhen von 1,68 m und 1,71 m meisterste sie anschließend jeweils im zweiten Versuch. Mit übersprungenen 1,71 m durfte sich Weber am Ende über einen sehr guten vierten Platz freuen. Ein kleiner Wehmutstropfen blieb aber dennoch, da sie die Bronzemedaille unglücklich knapp verpasste. Zum Hintergrund: Die Drittplatzierte, Leonie Kroter aus Wasseralfingen, erreichte die gleiche Höhe wie Werber, hatte in der Summe aber einen Fehlversuch weniger als sie und somit knapp die Nase vorn.
Einem extrem großen Starterfeld mit 49 Läufern stellte sich anschließend Mattes Ahrens im 100 m Sprint. Für ihn waren es die ersten Deutschen Meisterschaften und dementsprechend nervös war Ahrens vor seinem Start. „Ich war im Startblock viel zu schnell fertig und musste danach ganz schön lange auf die anderen warten,“ beschreibt Ahrens seine Erfahrungen. Dies hat dazu geführt, dass er nicht so gut wie üblich aus den Blöcken gekommen ist. Dafür gestaltete er sein Rennen in der zweiten Hälfte sehr gut, so dass die Uhren schon nach 11,26 s – der zweitbesten Zeit seiner Karriere - stoppten, womit er sich im Mittelfeld platzieren konnte. „Leider habe ich das Halbfinale verpasst. Die Atmosphäre war so toll, dass ich noch Bock auf einen zweiten Lauf gehabt habe,“ berichtete er hinterher euphorisiert. „Man hat Mattes richtig angesehen, dass er Spaß hatte. Für seine erste Deutsche Meisterschaft hat er das tip top gemacht und mit einem super Ergebnis abgeschlossen, indem er die Qualizeit noch einmal bestätigten konnte,“, zog Coach Jens Thierse ein positives Fazit.
