Auf der Jagd nach der Qualifikationsnorm für die Deutschen Meisterschaften sind Mattes Ahrens (männliche Jugend U20) und Sarina Barth (Juniorinnen U23) am vergangenen Wochenende zu einem gut besetzten Feriensportfest nach Garbsen gefahren.
Ferienspottfest Garbsen
Für Ahrens stand der 100 m Sprint auf dem Programm bei dem es die Zeit von 11,15 s zu knacken galt. Im Vorlauf „verschlief“ er noch ein wenig den Start, so dass die Uhren für ihn erst nach 11,36 s stoppten. Im Zwischenlauf machte er es dann schon deutlich besser und steigerte sich auf 11,18 s. Mit dieser Leistung ging er sehr motiviert in den Finallauf. In diesen legte Ahrens all seine Reserven und bewältigte die 100 m Distanz in neuer persönlicher Bestleistung von 11,11 s. So richtig wollte bei ihm nach dem Zieleinlauf aber dennoch keine Jubelstimmung aufkommen, da das Kampfgericht einen Rückenwind von 2,3 m/s gemessen hat, was außerhalb des zulässigen Bereichs liegt, so dass diese Leistung leider nicht als Qualifikation gilt. Ahrens hat aber noch bei den Norddeutschen Meisterschaften Mitte Juli in Lübeck die Chance die Qualifikationsnorm unter regulären Bedingungen zu knacken.
Besser lief es dagegen für Sarina Barth. Die 22-jährige haderte bei den Norddeutschen Meisterschaften, die vor Wochenfrist in Rostock stattgefunden hatten noch mit dem nasskalten und windigen Wetter und wollte in Garbsen ihre letzte Qualifikationschance über die Stadionrunde nutzen. Die äußeren Bedingungen waren hier, mit Ausnahme des böigen Windes, gut. Barth ging dieses Mal etwas verhaltener an und hatte bei 200 m eine Durchgangszeit von 27,5 s. Dieses sollte sich auszahlen. So hatte sie nämlich auf den letzten Metern noch genügend Kraftreserven, um mit 57,64 s die geforderte Hürde von 58 s zu überspringen und freut sich nun auf ihre dritten Deutschen Meisterschaften am 6. und 7. Juli 2024 in Mönchengladbach.